Montag, 6. Februar 2012

Aliens in Phan Rang

Wir waren in: Phan Rang 
Wir sind in: Saigon
Wir vermissen: andere Hotelgäste


Etwas nach dem Städtchen Phan Rang setzt uns der Bus ab. Der Fahrer hat vergessen, dass wir dort (einem heissen Tipp von zwei Kitern folgend) aussteigen wollten. Da stehen wir also mit unseren fünf Gepäckstücken am Strassenrand des grössten Highways des Landes. Eine Frau mit zwei langen borstigen aus einem Muttermal ihrer rechten Wange wachsenden Haaren lädt uns zur üblichen Kondensmilchkaffee- und Grüntee-Kombination ein. Danach organisiert sie uns ein Taxi und sogar ein Hotel am Strand. Auf diese weise landen wir in einem preiswerten Resort mit gefühlt 1000 Zimmern und einem immensen Pool. Ausser uns wird der Resort nur von einem norwegischen Ehepaar, ein paar koreanischen Kitern und dem uns zahlenmässig weitaus überlegenen Personal bewohnt.

Nach dem überfüllten Mui Ne haben wir hier am Ninh Chu Strand, den wir uns nur mit Fischern und turtelnden Teenies teilen, endlich das Gefühl, in Vietnam angekommen zu sein. Ob im Restaurant und bei den Cham-Türmen: wir sind die einzigen westlichen Touristen. Dass man uns auf dem Dorfmarkt mustert, als wären wir (und nicht der 2kg-Oktopus oder die zappelnden Enten) die gehandelte Ware, tut sein Übriges.


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