Freitag, 11. November 2011

3+

Wir sind in: Pokhara 
Wir gehen nach: Kathmandu
Wir vermissen: Pierre's Sonnenbrille

In Pokhara sind wir am richtigen Ort, um uns bei passend schlechtem Herbstwetter auszukurieren. Schöne Bergsicht und Organic Coffe gibt es erst drei Tage später wieder. Was die Läden betrifft: Nie wäre es mir leichter gefallen, Weihnachtsgeschenke zu finden. 
 


Weil wir in Nepal noch etwas Zeit, aber nicht gerade Lust auf 209 Buskilometer nach Kathmandu (6 bis 8 Stunden) haben, beschliessen wir den Weg mit einem zweitägigen River Rafting "abzukürzen".

Der Fluss schlängelt sich türkisgrün durch urwaldige Hügel. Die Zivilisation beschränkt sich auf vereinzelnte Lehmhüttchen, eine Sumpfstrasse, die sich noch im Bau befindet, und einige Hängebrücken. Unser Zeltplatz, auf einem unübertrefflich schönen Sandtstrand, der zum Baden lädt, wird von Kerzchen, einem Lagerfeuer und dem fastvollen Mond beleuchtet. Am zweiten Tag wird es endlich wildwasseriger. Die Schwelle mit dem Schwierigkeitsgrad 3+ bringt unser Boot ins Schleudern und bekommt auf der Spassskala eine 9+. Schade nur, dass wir gleich darauf schon wieder in einen Zwergenbus steigen, um die verbleibenden 100 km nach Kathmandu zurückzulegen. Leider finden wir auch dieses Mal den Knopf nicht, um die Massagefunktion der Zwergensitze auszuschalten. In Nepal müsste man echt mal einen Schweizer Tunnelbauer vorbeischicken...

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