Donnerstag, 13. Oktober 2011

Pushkar

Wir sind in: Pushkar
Wir gehen nach: Delhi
Wir vermissen: das Essen von Nikhil


Pushkar ist ein bunter Haufen von Pilgern und Rucksacktouristen inmitten von ein paar spitzigen Bergen. Die 50'000-Seelen-Stadt ist etwa so gross wie Schönenbuch und beherbergt 400 Tempel.

Brahma soll hier mal eine Lotusblüte fallen lassen haben, worauf ein See, der nun die Mitte von Pushkar bildet, entstand. Daher rührt auch der Name: Push = Blume, Kar = Hand (aha, es hat also nichts mit den Stosskarren zu tun, die hier als Alternative zu Rikshaws angeboten werden).

Auf dem Bazaar rund um den See gibt es bunte Textilien, Lederwaren und Silberschmuck, aber auch Reispopps sowie gelbe, orange und violett Blüten für die hinduistischen Götter. Dazwischen kleine Haufen mit Farben, die in den Augen schmerzen, so grell sind sie.

Morgens um sechs werden wir von den trappelnden Füssen, dem Geplapper, den Gongs un den Glöckchen der Pilger geweckt. Wir entscheiden uns deshalb, unseren Trekkingschuhen auf einem der umliegenden Berge etwas Auslauf zu gewähren. Abgesehen von Riesenheuschrecken, Schmetterlingen, Vögeln und natürlich Kühen sind wir die einzigen. Wir geniessen die Ruhe und die gute Sicht, bevor wir wieder in die staubige Stadt aufbrechen.

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