Sonntag, 4. März 2012

Auf dem Dach und unter dem Berg

Wir waren in: Sabang
Wir sind in: Puerto Princesa
Wir vermissen: einen Ventilator

Die letzte Teilstrecke unserer Fahrt nach Sabang hocken wir auf dem Dach eines Jeepnies (verlängerter Jeep). Mit uns befinden sich unsere Rucksäcke, sieben Männer, Lieferungen für ein paar Läden, ein Huhn, eine Ziege, ein Wellblechdach und eine Rolle Stacheldraht auf dem Dach. Unten fahren duzende Kinder und Frauen mit. Wir hatten keine Wahl, merken aber schon bald, dass wir es nicht besser hätten treffen können. Die Felsen und der Urwald lassen sich im "Cabrio" am besten geniessen. Zum Fotografieren haben wir leider keine Hand frei.

Wir schlafen in einem einfachen, aber wunderschön mit Holz verzierten Bastbungalow und brechen schon um sieben Uhr morgens auf, um eine Höhle zu befahren. Und zwar auf einem Ruderböötlein (Motorschaden ausgeschlossen). Wir entern den Untergrundfluss von der Meeresmündung her und fahren fast eine Stunde lang durch Gänge, Tunnel und Hallen. 65 Meter misst die höchste. Ich halte das Licht, Pierre den Fotoapparat und der Gondoliere kommentiert die Formationen: ein Dinosaurier, Maria, eine Bananenblüte, ein Riesenpilz, eine Qualle, eine nackte Lady und Jesus. Man sieht, was die Leute hier so bewegt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen